Zum diesjährigen Neujahrsempfang lud die CDU Witten ins Ardeyhotel ein. Die gut 60 Gäste erlebten zum Teil nachdenkliche Reden und die Ehrungen der langjährigen CDU Mitglieder.
Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft auf dem Neujahrsempfang "Wir leben im postfaktischen Zeitalter", stellte der parlamentarische Staatssekretär und Bundestagsabgeordnete Ralf Brauksiepe in seiner Rede zum Jahresauftakt der CDU Witten fest. Facebookeinträgen werde mehr geglaubt, als qualifizierter Presseberichterstattung. "Innere und äußere Sicherheit werden die Themen des Jahres sein", so Brauksiepe weiter.
Ähnlich äußerte sich auch Landtagskandidat Simon Nowack, der vor allem im Fall des Berlin Attentäters Amri dem NRW Innenminister Versagen vorwarf.
Zudem bemängelte Nowack die rot grüne Schulpolitik.
Schulen wie der Otto-Schott Realschule würden vom Land quasi gezwungen sich in eine Gesamtschule umzuwandeln.
Bei der Verkehrsentwicklung auf Straße und Schiene sieht Nowack ebenfalls großen Nachholbedarf: "Wie kann es sein, dass für Millionen Euro LKW Fallen gebaut werden, anstelle die Rheinbrücke in Leverkusen zu sanieren?"
Die Zuhörer erlebten auch eine nachdenkliche Rede vom Parteivorsitzen Ulrich Oberste-Padtberg, der von der Wahl von Donald Trump bis hin zur Silvesternacht in Köln auch einen kritischen Rückblick auf das vergangene Jahr warf. "Auch in Witten hat sich seit den Ereignissen einiges in den Köpfen der Menschen geändert. Wir als Politiker stehen nun in der Verantwortung Antworten zu geben."
Aber es gab auch viel Positives zu vermelden. Die stabile Wirtschaftslage, sowie die sinkende Zahl der Arbeitslosen ist ein verdienst von Angela Merkel und der konsequenten Politik der CDU - da waren sich alle drei Redner einig.
Zu guter letzt durften sich natürlich alle Gäste am üppigen Buffet für die kommenden Aufgaben stärken.